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Was ist Direktvermarktung?

Direktvermarktung ist ein zentraler Bestandteil der Energiewende in Deutschland. Sie ermöglicht es Betreibern von Anlagen erneuerbarer Energien, wie Windkraft- oder Solaranlagen, die erzeugte Energie direkt an der Strombörse oder an Abnehmer zu vermarkten. Dadurch wird die Abhängigkeit vom festen EEG-Vergütungssystem reduziert, und die Betreiber können flexibel auf Marktpreise reagieren.

Wer kann Direktvermarktung nutzen?

Direktvermarktung ist nicht für alle Anlagen verpflichtend, bietet aber besonders für größere Anlagen erhebliche Vorteile.

 

Geeignet für:

Photovoltaikanlagen: Größere Solaranlagen mit mindestens 100 kW Leistung.

Windkraftanlagen: Onshore- und Offshore-Anlagen.

Biomassekraftwerke: Anlagen, die Strom aus organischen Materialien erzeugen.

Wasserkraftwerke: Kleine und mittlere Anlagen.

 

Voraussetzung: Die Anlage muss mindestens 100 kW installierte Leistung haben. Für kleinere Anlagen ist die Direktvermarktung freiwillig.

Vorteile der Direktvermarktung?

Die Direktvermarktung bietet klare Vorteile für Betreiber erneuerbarer Energien:

 

Wirtschaftliche Vorteile:

• Marktpreisorientierung: Möglichkeit, höhere Preise als die EEG-Vergütung zu erzielen.

• Flexibilität bei der Preisgestaltung.

 

Ökologische Vorteile:

• Integration erneuerbarer Energien in das Stromnetz.

• Förderung von grünen Technologien und Systemdienstleistungen.

 

Zusätzliche Vorteile:

• Zugang zu Marktprämien.

• Unterstützung durch erfahrene Direktvermarkter.

Wie funktioniert Direktvermarktung?

Schritt 1: Anlagenbetreiber schließt einen Vertrag mit einem Direktvermarkter ab.

Schritt 2: Der Direktvermarkter übernimmt die Vermarktung der erzeugten Energie an der Strombörse oder direkt an Abnehmer.

Schritt 3: Der Betreiber erhält eine Vergütung basierend auf dem Marktpreis sowie der Marktprämie.

 

Zusätzliche Dienstleistungen:

Viele Direktvermarkter bieten Services wie Fernsteuerung, Prognosemanagement und PPA-Verträge (Power Purchase Agreements) an.

Unterstützte Direktvermarkter von VoltPilot

Fragen und Antworten

Was ist Direktvermarktung?

Direktvermarktung ist ein Modell, bei dem Betreiber erneuerbarer Energieanlagen ihre erzeugte Energie direkt an der Strombörse oder an Abnehmer verkaufen. Dabei profitieren sie von flexiblen Marktpreisen und der sogenannten Marktprämie, die als Anreiz zusätzlich zur Vergütung gezahlt wird.

Welche Vorteile bietet die Direktvermarktung?

• Höhere Erlöse: Betreiber können von höheren Marktpreisen profitieren.

• Marktintegration: Fördert die Nutzung erneuerbarer Energien im Energiemarkt.

• Flexibilität: Betreiber können schnell auf Marktentwicklungen reagieren.

• Zusatzprämien: Marktprämien und andere Anreize ergänzen die Einnahmen.

Wie funktioniert die Vergütung in der Direktvermarktung?

In der Direktvermarktung erhält der Betreiber:

1. Den aktuellen Marktpreis für den Strom, der an der Börse gehandelt wird.

2. Eine Marktprämie, die den Unterschied zwischen dem Börsenpreis und der festen EEG-Vergütung ausgleicht.

So wird sichergestellt, dass Betreiber wirtschaftlich abgesichert sind und gleichzeitig von hohen Marktpreisen profitieren können.

Für wen ist die Direktvermarktung verpflichtend?

Anlagen mit einer installierten Leistung von 100 kW oder mehr sind verpflichtet, an der Direktvermarktung teilzunehmen (Stand: 2024). Kleinere Anlagen können weiterhin die feste EEG-Vergütung in Anspruch nehmen oder freiwillig an der Direktvermarktung teilnehmen.

Wie wähle ich den richtigen Direktvermarkter aus?

Bei der Wahl eines Direktvermarkters sollten Sie folgende Punkte berücksichtigen:

• Energieart: Stellen Sie sicher, dass der Vermarkter Ihre Energie (z. B. Solar, Wind) unterstützt.

• Zusatzservices: Manche Anbieter bieten Prognosen, PPA-Verträge oder Fernsteuerung an.

• Vergütungssystem: Informieren Sie sich über Gebühren und zusätzliche Leistungen.

• Erfahrungen: Überprüfen Sie die Referenzen des Vermarkters.

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